Von Pferden, Palmen und Thermalquellen

Pferde, Palmen und Thermalquellen  haben nicht so wirklich was miteinander zu tun.

In Salento, einem sehr schnuckelig, bunten Dörfen mit Atmosphäre hatten unser Campground Besitzer wohlgenährte und liebevoll gepflegt Perde. Unter seiner Leitung unternahmen wir einen ausgedehnten Ausritt durch eine super schöne, mit Bächen durchzogene  Dschungel-landschaft. Mit von der Reiterpartie waren Kathrin und Stefan zwei Deutschkanadier aus Vancouver. Beide “machen was mit Medien”. Kathrin war zu Beispiel am Animationsfilm “Biene Maya 2” beteiligt, womit genau habe ich nicht verstanden, ist einfach zu weit weg von meiner digitalen Lebensrealität. Außerdem trafen wir unsere Reisebuddys Beate und Harald wieder, mit denen wir erneut einen netten Abend verquatschten.

Von Salento ging es nur 10 km weiter in Richtung CocoraTal. Dort gibt es aussergewöhnlich “lange Lulatsch-Palmen”.
Die Quindio-Wachspalmen werden bis zu 50 Meter, selten 60 Meter hoch. Nur mal so zum Vergleich, der Arc de Triomphe de l’Étoile in Paris ist 50 Meter und die Kranhäuser im Kölner Rheinauhafen sind 62 Meter hoch 😉
Für diese Wuchshöhe brauchen die Palmen in den Bergregenwäldern Kolumbiens in Höhenlagen zwischen 2000 und 3000 Metern mehrere hundert Jahre. Vielleicht sind sie daher zum nationalen Wahrzeichen Columbiens und zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben.

Und wieder 130 km weiter, in der Nähe von Pereira besuchten wir die Termas von San Vincente. Auf dem Weg dahin hatten wir noch Gelegenheit eine super schöne 17 km Offroadstrecke zu fahren. Der Lieblingslaster und sein Fahrer hatten Spaß  und die Liebste mit Einschränkungen auch.

Nicht, dass wir es badetechnisch nötig gehabt hätten, aber wir hatten gerade nichts besseres vor… und ein Aufenthalt von nur wenigen Stunden in einem Thermalbad bedeutet meist einen sofortigen Erholungseffekt, wie gesagt, auch so richtig erholen mussten wir uns eigentlich nicht. Wir hatten uns in den letzten Tagen ja auch nicht besonders angestrengt, aber schaden kann es ja auch nicht, denn das warme Wasser und die angenehme Atmosphäre tragen dazu bei, dass sich Verspannungen
(hatte ich nicht!) im ganzen Körper schnell lösen und sich zudem ein entspannter seelischer Zustand (den hatte ich auch vorher schon) einstellt.  Ausserdem sollen das mineralhaltige Wasser auch noch schöner machen (am wenigsten notwendig ;-))

Also dann, los geht es mit entspannten Bildern: