Sand, überall nur Sand und großen Sandhaufen

… diese Sandhaufen werden in der Wüste auch Dünen genannt. Die höchste Düne der Welt befindet sich ganz in der Nähe von Nazca und ist ca. 1850 m hoch. Rückblende: ich sah diesen sensationellen Riesensandhaufen aus der Cessna, als wir die Nazca Linien und Zeichnungen überflogen (siehe Bericht davor). Mir war aber wie beschrieben, so schlecht, dass der Pilot vermutlich aus Mitleid ein “Geradeausmagenfreundlichesentspannungsprogramm” flog. Ich war ihm sehr dankbar dafür. Dabei zeigte er mir und den anderen Flugefangenen dann diese Düne. Ein wirklich imposanter Sandberg, den ich aber in meiner Verfassung nicht so richtig würdigen konnte.

Inzwischen waren wir in Ica und noch genauer in der Oase Huacachina, die eine nordafrikanisch anmutende, jedoch mitten in Peru befindliche, 200 m hohe Sanddüne umgibt. Natürlich mit viel Tam Tam und Touristenhalligalli drumerherum. Als die Touristinnen dann alle weg waren oder frühe Morgens noch im Bett lagen (nach ausgiebig viel Pisco und Party), die Musik, Strandbaggies und das Halligalli verstummte , entstand eine sehr beeindruckende, fast mystische Wüstenatmosphäre. Dieser Ort ist den Peruanerinnen so viele Wert, dass sie ihn auf ihrer 50 Sol Banknote abbilden.

Ich bin gespannt ob nun, da wir die Paracas Halbinsel mit ihrem immensen Sandvorkommen auch noch hinter uns lassen, bis Lima Schluss ist mit Sand zwischen den Zehen in den Haaren und zwischen den Zähnen und wo sonst noch sich Sand so befinden kann?! Ich übersah z. B. offensichtlich eine große Portion Sand in den Taschen meiner Hose, die sich prompt aus selbiger ergoss, als ich sie heute morgen anzog. Das Ergebnis, eine mittelschwere Putzaktion …

Was ich allerdings auch noch bemerkenswerter fand, ist die Tatsache, daß Peru es geschafft hat, aus dieser Wüste eine landwirtschaftliches Wunder zu erschaffen. Hier werden Rekordernten von Spargel (ich wusste gar nicht, dass die Peruaner gerne Spargel essen, also nächstes Weihnachten in Deutschland dran denken, wenn es Spargel aus Peru gibt, der kommmt aus der Wüste …;-)) Baumwolle, Obst und Wein erzeugt.

.. da passt doch das Bayrischer Kartoffelsalat von userem Luke, dem bayrisch-argentinschen Freund aus Passau , bevor es dann die Bilder gibt…

500 gr. festkochende und noch warme Kartoffeln
1 Stk rote Zwiebel (groß)
1 Bd. Petersilie
100 ml heiße Gemüsebrühe
etwas Essig, Öl
2 El Senf, Salz Pfeffer “… einen Guten..”