Mamor, Stein …..
Ja, wir waren auf einem Touri-Ausflugsboot, wir sind ja auch Tourist*innen also – why not… Wir haben uns mit 10 anderen Ausflügler*innen die Capillas de Marmol angesehen – wirklich beeindruckend! Diese extravaganten Felsformationen aus Marmor sind nicht nur schön anzusehen, sondern sie regen auch die Phantasie an, in diesen Steingebilden nach Haien, Elefanten, Hunden, Schildkröten und andere Dinge zu suchen. Unser Kapitän erklärte uns, wenn man „das Herz in der Marmorzeichnung findet darf man heiraten“ … natürlich fanden wir es sofort 😉
„Die Kathedrale“ ist ein großer, fast runder Marmorbrocken, der wie die Kuppel einer Kirche aussieht, sie steht auf gewaltigen Marmorsäulen. „Hier finden dann auch die Trauungen der heiratswilligen statt“, ergänzte der Kapitän. Sie hatten wohl auch zuvor das Herz in der Marmorzeichnung gefunden.
Puerto Tranquilo war auch der Ausgangspunkt für unseren Trip ins Valle Exploradores zu einem Traum Spot (60 km auf einer Gravelroad, mit reduziertem Reifendruck gut erträglich) Hier konnte ich nun endlich ein Lagerfeuer entfachen, allerdings eines mit nassem und dementsprechend qualmendem Holz. Aber besser als nix und es brannte. Landschaftlich ein überragendes Ziel am nördlichen Ende des patagonischen Inlandeises, mit gigantischen Pflanzen, die ich tatsachlich auch schon mal im heimischen Garten versucht habe anzusiedeln – leider erfolglos. Aber in der Kölner Flora gibt es genauso ein Exemplar. Die Pflanze heißt Nalca. Sie sieht nicht nur gut aus, sondern man kann den Stängel auch noch kochen und, ähnlich wie Rhabarber, essen – wusste ich damals, bei meinem Ansiedlungsversuch im Garten, noch nicht.
Von Puerto Traquilo ging es weiter nach Coyhaique, ein Namen den ich mir erstens nicht merken konnte und der zweiten unaussprechlich war… apropos Spanisch sprechen und lernen… hatte ich mir ja für unsere Zeit in Südamerika vorgenommen. Mit der Duolingo App bin ich für meine Begriffe vielversprechend gestartet und das Lernen hat auch anfänglich ganz gut geklappt, ja sogar Spaß gemacht. Aber auch mit so einer App fliegt einem die Sprache nicht zu, wiederholen und üben ist leider doch nötig. Ich schiebe es mal aufs oft fehlende Netz als Grund dafür nicht so intensiv geübt zu haben.
Die Duolingo App hat mich zunächst freundlich erinnert und motiviert, wurde dann aber immer ärgerlicher bis mir Sari, offensichtlich eine Verbündete der App folgendes schrieb: “Hey! Ich bin’s Sari, Duo sagt du ignorierst ihn. Wir schicken dir daher keine Erinnerung mehr. Aber bitte komm bald wieder!“
Ich weiß noch nicht, ob ich wiederkomme oder ob ich Schluss mache! Denn ich habe die spanische Sprachdusche Jicki entdeckt, die mit versprochen hat, dass selbst, wenn ich beim hören der Lektion einschlafe, etwas hängen bleibt… mal sehen ob das klappt, das wäre wunderbar. Vielleicht fahre ich zweigleisig und mache beides… ich habe ja noch 10 Monate Zeit…
Aber jetzt erst mal wieder diviertete mirado las fotos..
Hallo und frohe Ostern,
das sind ja wieder mal beeindruckende Fotos und ich möchte euch ermutigen doch weiter Spanisch zu lernen, da es einige intensiverekontakte mit den Ureinwohnern ermöglicht und ihr vielleicht mehr erfahrt als das was ihr seht und riecht und schmeckt.
Hier ist alles gut und am kommenden Samstag feiern wir Karins runden Geburtstag – ihr seid herzlich eingeladen…
also auf bald bei WhatsApp und in Farbe
Liebe grüße aus Köln
bernd
Hi, keine Sorge Bernd,
ich werde nicht aufgeben die Sprache zu lernen…
Grüße Stefan