Guatapé hat nen’ Inselberg
Was iss datt jetze schon wieder?
Inselberge entstehen durch Erosionsprozesse. Der eigentliche Fels besteht aus Granit. Das die Inselberge umgebende Material ist weicher und wird im Laufe der Jahrmillionen weggespült, der Inselberg bleibt. Der Granitfels von Guatapè ist übrigens schon der zweite seiner Art, den wir besuchen und “besteigen” dürfen. Den ersten Inselberg, der Uluṟu (Ayers Rock) im australischen Outback besuchten wir zwar auf unserer Reise 2013/14, verzichteten aber auf eine Besteigung, da er für die Ureinwohnern*innen heilig ist. Den Zuckerhut in Rio de Janeiro haben wir noch nicht live gesehen, er zählt aber auch zu den Inselbergen.
Ich mache es kurz: der Granitklumpen “wollte bestiegen werden”! Zwischen 650 und 741 Stufen, genau weiss man das nicht – komisch! wir hatten auch keine Lust sie zu zählen und 220 Höhenmeter lagen zwischen uns und dem ersehnten Gipfel. Keine Mamutaufgabe – oder vielleicht doch auf Grund des mangelnden Trainings (immer nur LKW fahren) und fehlender Höhenanpassung. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir den Gipfel. Schnell noch ein paar Gipfelfotos und dann rasch wieder der Abstieg über eine Alternativroute. Sicher und ohne Wetterumschwung erreichten wir wieder das Basislager und unseren Lieblingslaster. Zugegeben, daß Basislager war überfüllt mit mindestens 200 anderen Gipfelstürmer’innen im Alter von 6 bis 75 Lebensjahren. Alle erreichten den Gipfel…;-)
Im folgenden nun ein paar Bilder unter anderen von unserem Gipfelsturm… und ein bisschen Musik: Leo Rojas – El Condor Pasa