Dschungel, Piranhas, Kaimane und Jaguare

… jetzt wird es gefährlich 😉 denn wir sind zwar am Rand, gefühlt aber mittendrin im legendären Pantanal. Das Pantanal ist das größte Binnenland-Feuchtgebiet der Erde. Die UNESCO erklärte das Gebiet im Jahr 2000 zum Biosphärenreservat. Das Sumpfgebiet ist fast halb so groß wie Deutschland und befindet sich größtenteils in Brasilien, ein Drittel liegt in Bolivien und Paraguay. 
Auf Sandpisten und über Holzbrücken, rechts und links nur supfiges, mit üppigem Grün bewachsene Wassertümpel … in meiner Vorstellung voller gefährlicher, angriffslustiger Reptilien wie, Kaimane oder Fische wie Piranhas und vorallem bis zu 12 m lange Anakondas. Im dichten grün verbirgt sich noch der Jaguar… alles Phantsie oder Wunschdenken ?! nur zum Teil …
Es wird zumindes ein bisschen abenteuerlich, tierisch zum Teil auch bunt und auf jeden Fall schmerzhaft, denn wir werden von Moskitschwärmen heimgesucht, deren Stiche mit Langzeitwirkung, wenn aufgekratzt, Tag und Nacht Juckreiz und Schmerzen verursachen. Ausgerüstet mit ” bite away”, einem elektronischen “Mückenstichbrennstift”, Anitmückenspray und Antihistamincreme rücken wir den Moskitos und den Stichen auf den Pelz, manchmal erfolgreich, oft aber nicht.

Das Pantanal gibt es eben nicht ohne Mückenschwärme …

instagram: whynot_pantanal: …Toni holte uns um 5.30 Uhr früh ab und und wir hatten das Glück drei Jaguare zu sehe, Toni ist ein “Jaguarflüsterer”, obwohl stockdunkel sah er sie. Toni’s Begleitung ist sehr einfühlsam, lautlos, ohne Motorgeräusche ließen wir uns auf dem Rio Negro und Rio Miranda treiben und er zeigte uns auch die kleinen Lebewesen des Dschungels. Unsere Gespräche verstummten als er uns für das Konzert des Regenwaldes sensibilisierte …

Auf Mückenfotos habe ich verzichtet, aber nicht auf die anderen Bilder