Buenos Aires, Tango und Pampa

Buenos Aires, Tango und Pampa

22. Februar 2023 2 Von Stefan Paschmann

Argentinien ist 8 mal so groß wie Deutschland, hat 49 Mill Einwohner, davon wohnen 25 Mill. in oder unmittelbar um Boenos Aires. Buenos Aires bedeutet übersetzt  “gute Lüfte”. Und das mit den guten Lüften stimmt tatsächlich, denn der Verkehr hält sich insgesamt in Grenzen. Das in dieser Großstadt so viele Menschen leben, habe ich nicht gespürt.

Buenos Aires hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich sofort sehr wohl und sicher gefühlt, sie ist aus meiner Sicht eine sehr gute Empfehlung für einen Besuch. Einige Beispiele:

  • Die Übernachtung im Hafenviertel in altstadtnähe war kein Problem, sehr ruhig und störungsfrei. Allerdings sah es so aus, wie in unserem frisch renovierten und gestylten Kölner Hafen mit seine Krahnhäusern und Restaurants, ein bisschen Schicki Micki halt.
  • Die geschichtsträchtige Ausstrahlung des Mayo Platz mit dem Kongressgebäude und dem Sitz der Regierung (auf dem seit dem 30.04.1977 bis heute immer noch regelmäßig Donnerstags die Angehörigen gegen das gewaltsame und spurlose Verschwinden ihrer Söhne, Töchter und Enkelkinder während der dunklen Zeit der Militärdiktatur protestieren.)
  • Der Food und Trödelmarkt in San Telmo, ein lohnenswerter Besuch allein schon wegen der original Belgischen Pommes und dem netten Schwätzchen mit dem Inhaber, einem gebürtigen Brüsseler.
  • Dem Hafenviertel mit seine bunten Häusern, sehr für Touristen aufbereiten, aber trotzdem schön.
  • Und das Fußballviertel La Boca, nicht zu übersehen ist die große Verehrung der Hand Gottes, Diego Maradonas der hier, zum Anfang seiner Karriere bei den Boca Juniors spielte. Neben Maradonas Konterfei überall an den Wänden in den Restaurants und den Souvenirläden, kommt auch Lionel Messi nicht zu kurz.

Das Sahnehäubchen war dann der Besuch der Equnia carlos gardel Tangoshow. Alle Jongre des Tangos von klassisch, ruhig bis schnell, akrobatisch und experimentell wurden durch mehrere Weltmeister Paare perfekt präsentiert und durch Live Sänger*innen und Live Musiker*innen begleitet. Perfekt war auch die Organisation darum herum, denn ein Taxi holte uns im Hafenviertel ab und brachte uns auch nach der Veranstaltung wieder dorthin zurück.  

Von Buenos Aires ging es dann am nächsten Morgen schnurstracks nach Süden direkt in die PAMPA

Viel Spaß beim schauen der Fotos.